2. Radverkehrskonzept im Landkreis Fürth gestartet!
Wir sind mit dabei.
In den Medien kann man immer lesen, die nachhaltige Verkehrswende findet in den Städten statt. Wir dürfen sagen: in Mittelfranken stimmt das nicht! Die Verkehrswende kommt nicht in Nürnberg, Fürth oder Ansbach, sondern auf im Landkreis Fürth.
Im Landkreis hat Ende Januar 2019 das 2. Radverkehrskonzept mit Bürgerbeteiligung begonnen - im Markt Roßtal.Landrat Matthias Dießl hat darüber hinaus informiert, dass das Radkonzept des Landkreises auch bis Mitte des Jahres überarbeitet wird - zusammen mit dem Büro Kaulen, die auch für das Radverkehrskonzept Stein beauftragt waren. Hier geht es um die Verbindungen zwischen den Gemeinden. Und in Aussicht gestellt wird auch ein weiteres Radverkehrskonzept in einer weiteren Gemeinde im Landkreis.
Und was gibt es Neues zum Radschnellweg Zirndorf - Gebersdorf? Es läuft zur Zeit schon die artenschutzrechliche Prüfung für diesen Radschnellweg auf der alten Biberttalbahntrasse. Wenn die Prüfung erfolgt ist, startet dann hoffentlich die Planung. Und vielleicht wird dann der Radschnellweg pünktlich zur Eröffnung der neuen U-Bahn-Strecke fertig.
Hier ist der Link zur Online Beteiligung in Roßtal:
Aus dem Landkreis
Treffen der radpolitisch interessierten Radlerinnen und Radler aus Cadolzburg und Umgebung
Gut besucht war das 1. Cadolzburger Radlertreffen, das initiiert von Akteuren vor Ort mit Dieter Burock und Margareta Wittmann und unter Federführung des ADFC Fürth und dessen Vorsitzendem Olaf Höhne zustande kam und dem sicher noch weitere Treffen folgen werden.
In der Diskussion wurde deutlich, woran es hakt: Auswärtige - und dazu gehören immer mehr Burg- und Ortsbesucher - finden mangels innerörtlich einheitlicher Beschilderung keine Routen durch den Ort.
Ängste müssen überwunden werden. Auch wenn die Nürnberger Straße eine direkte Verbindung durch den Ort darstellt, muss man eine gewisse Stressresistenz haben, um während der Hauptverkehrszeit hier bergauf zu fahren. Es sind Ausweichrouten gefragt, die dann auch gut ausgeschildert sein müssen.
Wir stellen uns dabei eine Art verkehrsberuhigten Ring (der Cadolzburger Radring) vor, der Einrichtungen wie Schulzentrum, Kindergarten und Bahnhof tangiert und nebenbei hilft, den Berg einigermaßen angenehm zu überwinden.
Roßtal wird zum Radlberg?
Auch in Roßtal tut sich was: neben einem ersten Treffen der dort aktiven ADFC Mitglieder und Bürgern wurde gleich auch noch kurzfristig ein Termin mit der Stadtverwaltung und dem Landratsamt kurzfristig gemacht, bei dem es gleich um konkrete Verbesserungen der Radverkehrs-Infrastruktur ging. Prima, dass es auch hier voran geht. Und das nächste Treffen ist auch schon für den 04.02.2018 terminiert. Wer dazu kommen mag schicke eine kurze email an info(..at..)adfc-fuerth.de.
Experiment: Neue Beschilderung im Landkreis Fürth
Seit 2 Jahren nun haben wir einen wirklich sehr schönen asphaltierten Radweg von Wachendorf nach Banderbach. Jedoch problematisch wird es, wenn die Radfahrer Richtung Fürth fahren wollen oder von Fürth kommen. Dann müssen Sie nämlich den nicht benutzungspflichtigen Radweg verlassen und die Straße benutzen. Und genau in dieser Situation kam es in der Vergangenheit zu vielen Problemen mit Autofahrern, die sich dieser Situation nicht bewusst sind. Hupen ist da noch die „harmlose“ Form der Verständigung unter den Verkehrsteilnehmern.
Nach einigen Diskussionen kam nun der Gedanke auf, ein Straßenschild in Erklärung der Situation aufzustellen: sicherlich mutet es etwas seltsam an, darauf hinzuweisen, dass Radfahrer auf nicht benutzungspflichtigen Radwegen nicht fahren müssen, sondern auch die Straße benützen dürfen. Aber vielleicht hilft es ja den Verkehrsteilnehmern und macht sozusagen Schule.